Detailansicht
22.03.2021

Smart Living sehr gefragt

Energiemanagement, Smart Health und Sicherheit – diese Bereiche besitzen einer Umfrage der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI SL) zufolge auch langfristig hohes Wachstumspotential.

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Das Bewusstsein für die Vorteile smarter Gebäudetechnologien wächst weiter: Laut einer Umfrage, die die Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI SL) unter ihren Mitgliedern durchführte, verzeichneten über zwei Drittel (69 %) der befragten Unternehmen, Verbände und Institutionen im vergangenen Jahr ein zunehmendes Interesse an Smart-Living-Anwendungen. Rund 60 Prozent führen das steigende Interesse auch auf die Corona-bedingten Einschränkungen zurück. Damit bestätigen sich die Erwartungen aus einer Blitzlicht-Umfrage, die die WI SL im Frühjahr 2020 durchgeführt hatte. Hier hatten zwei Drittel der Teilnehmer angegeben, mit einer anhaltend positiven Nachfrage-Entwicklung zu rechnen.  

Investitionen in eigene vier Wände
Über die Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) konnte im vergangenen Jahr – trotz geschlossener Geschäfte und eingeschränkter Beratungsmöglichkeiten – einen gesteigerten Umsatz verbuchen. Gründe für diesen Positivtrend sehen die Umfrage-Teilnehmer unter anderem im Wegfall oder der Verkürzung von Urlaubsreisen: Die dafür vorgesehenen Budgets wurden zum Teil in das eigene Zuhause investiert.  

Langfristig erwarten die Befragten vor allem beim Energiemanagement ein höheres Interesse (91 %). Auch Smart Education (81 %) und Sicherheit (81 %) werden weiter gefragt bleiben. Es folgen Smart Governance (77 %), smarte Gesundheit (74 %) und, erst mit einigem Abstand, Home Entertainment (51 %).  

Herausforderung „Interoperabilität“
Danach gefragt, welche Herausforderung es zu meistern gilt, um Deutschland zum internationalen Smart-Living-Leitmarkt zu machen, nannten 68 Prozent der Umfrageteilnehmer das Thema „Interoperabilität“. Dahinter folgen die Themen „Erhöhung von Datensicherheit und -schutz“ (53 %) sowie „Steigerung der Benutzerfreundlichkeit“ (51 %).

Quelle: WI SL/ZVEH